Welche Ausbildung haben Dolmetscher?

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Dolmetscher haben in der Regel ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium. Außerdem gibt es spezielle Fachakademien und Berufsfachschulen für Dolmetscher. Während der Ausbildung werden die mutter- und fremdsprachlichen Kenntnisse vertieft und die Techniken des Dolmetschens vermittelt. Auch werden kulturwissenschaftliche Aspekte und Zusammenhänge gelehrt. Zusätzlich stehen Atem- und Notationstechniken sowie Hörverstehen und Gedächtnistraining auf dem Stundenplan. In der Branche sind jedoch auch Quereinsteiger über Weiterbildungen mit hervorragenden Fremdsprachenkenntnissen und ausgezeichnetem Fachwissen erfolgreich.

In der Regel spezialisiert sich der Dolmetscher während der Ausbildung auf ein Fachgebiet, wie zum Beispiel Wirtschaft, Recht oder Umwelt. Zusätzlich hilft es Dolmetschern bei ihrer Arbeit, wenn sie eine gute Allgemeinbildung haben. Dolmetscher benötigen zudem ein ausgeprägtes Auffassungsvermögen und ein profiliertes Sprachgefühl sowie die Fähigkeit, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren zu können. Trotz dieser umfassenden Ausbildung ist es für den Dolmetscher unabdingbar, sich auf jeden Einsatz intensiv vorzubereiten. Dolmetscher sind meist freiberuflich tätig und erarbeiten sich ihren festen Kundenstamm im Laufe der Zeit.

Im Zuge der Globalisierung sind Dolmetscher so gefragt wie noch nie. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur internationalen Verständigung, denn ohne ihr Expertenwissen und ihre linguistischen Fähigkeiten würde vieles unverstanden bleiben und die Lücke zwischen den Kulturen würde größer werden. Die Tätigkeit eines Dolmetschers ist ohne Zweifel nicht nur interessant, sondern auch abwechslungsreich, faszinierend und zukunftsträchtig.

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