Business-Netzwerke und Networking-Veranstaltungen gibt es in Berlin unzählige. Das Berliner Unternehmernetzwerk AusserGewöhnlich ist erfrischend anders, wie Katharina Krause als Gast des wöchentlichen Salons feststellen durfte.
AusserGewöhnlich Berlin bezeichnet sich selbst als ein Netzwerk für Kooperationen, Inspirationen und Berliner Werte. Das Netzwerk möchte die alte Berliner Salonkultur im Stil des 21. Jahrhunderts weiterführen. Um 1800 etablieren sich hier die regelmäßigen Treffen von Denkern, Künstlern und Aristokraten unterschiedlicher Politik- und Glaubensrichtungen. Männer und Frauen waren gleichermaßen willkommen. Von 1780 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstanden in Berlin knapp 100, hauptsächlich literarische Salons. Sie wurden überwiegend von Frauen initiiert und geleitet, die auf diese Weise am politischen und kulturellen Leben teilnehmen konnten. Heute dienen die AußerGewöhnlich-Salons einem entspannten Netzwerken unter Unternehmern.
Katharina Krause war neugierig auf das Konzept, mit dem AusserGewöhnlich sie kontaktiert hatte: Ein minimaler Zeitaufwand von nur einer Stunde pro Woche, außergewöhnliche Locations und ein sympathisches Motto (“Berlin ist keine Stadt – Berlin ist eine Lebenseinstellung”). Die in Berlin geborene und aufgewachsene Katharina Krause war sofort begeistert und machte den Test.
Am 13. Juni kamen rund 40 Mitglieder und Gäste am frühen Morgen im noch offiziell geschlossenen Vabali Spa in Moabit zusammen. Von der Einladung, über Vorab-Infos, die Ausschilderung und der freundliche Empfang vor Ort – das Treffen war extrem gut organisiert und die 90 Minuten sehr gut durchstrukturiert. Nach einer Begrüßung durch den Geschäftsführer des Vabali Spa Cornelius Riehm, stellten sich die Gäste vor. Anschließend wurde in drei kleineren moderierten Gruppen die wöchentliche Salonfrage diskutiert, die diesmal eng mit der Location zusammenhing: „Wie wird die Zukunft im Wellness-Bereich aussehen?“. Die Ergebnisse werden bei https://aussergewoehnlich-berlin.de/ nachzulesen sein.
Bei einem gesunden Frühstück und in entspannter Atmosphäre auf der Terrasse am Pool hieß es im Anschluss noch kurz networken, bis das Spa offiziell öffnete und der Salon endete. „Ich wollte schauen, ob das Netzwerk eine Möglichkeit für uns ist, neue Partner und Kunden zu gewinnen und muss sagen, es hat mich beeindruckt. Hier kamen Menschen aus sehr unterschiedlichen Brachen zusammen, die aufgrund der lockeren Atmosphäre gleich einen guten Draht zueinander fanden. Ich kann mir vorstellen, wieder teilzunehmen, um weitere interessante Menschen und Locations kennenzulernen,“ so Katharina Krause nach ihrem ersten Salon-Besuch.